
Reisebericht
Vereinsreise 2022
Gespannt konsultieren die 16 Teilnehmer und insbesondere die Leiterinnen im Vorfeld immer wieder alle möglichen Wetterapp`s. Es wird sein, wie es ist, halt regnerisch. Die Frage ist eher, wann es regnen wird.
Zum Glück regnet es nur während der Hinreise nach Zernez und in der Nacht. Nach kurzem Dorfrundgang, bei dem das Gepäck im Nationalpark Zentrum deponiert werden kann, hat Elisabeth, eine ehemalige Walderin, und nun unsere Engadiner Reiseleiterin, im Restaurant Hotel Bär & Post reserviert. Die Speisekarte bietet für jeden etwas, für den kleinen oder grossen Hunger.
13.00 ist die Führung mit Audiogide durch die Ausstellung des Nationalpark Museums. Ich vermute, jede von uns hat dort etwas Neues erfahren. Im Museums Shop lässt sich die Lust zum „Lädele“ befriedigen mit qualitätvollen einheimischen Produkten.
15.00 Nächster Fixpunkt, die Postautofahrt Richtung Ofenpass bis Il Fuorn. Nach dem Einchecken bleiben bis zum Nachtessen beinahe 3 Stunden zum Wandern. Die Zeit wurde bis zur letzten Minute genutzt mit Wandern und Fotografieren. Im Hotel Il Fuorn sind wir wunderbar bekocht worden. Den Abend lassen wir beim Plaudern und Spielen ausklingen. Viele planen, früh morgens vor dem Frühstück eine kleine Wanderung zu unternehmen. Es kommt anders: Der Morgen ist nebelverhangen, zeitweise regnet es gar. Jä nu.
Um 11.00 ist das Highlight der Reise angesagt, der Besuch im Suscher Muzeum. Eine kompetente Führerin erzählt uns sehr viel zum Gebäudeensemble, deren Geschichte und Architektur. Zudem erfahren wir sehr viel über die aktuelle Wechselausstellung der Winterthurer Künstlerin Heidi Bucher. Sie hat feministische Themen zu einer Zeit (1928 – 1993) dargestellt, wo das noch kaum jemand sonst wagte. Ihre Kunst passt wunderbar in die Gemäuer des Muzeum‘s.
Der Abschluss der zweitägigen Reise bildet eine Führung durch Lavin mit einem Besuch der dortigen sehr besonderen Gärtnerei.
Danach steigen wir in Lavin in den Zug. Vielen Dank an Elisabeth, Esther und Susanne. Die Reise hat Spass gemacht.
Text und Bilder von Kathrin Näf – herzlichen Dank
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